3 Jesus, der wusste, dass ihm der
Vater alles in die Hand gegeben hatte, und dass er von Gott gekommen war und
dahin zurückkehrte, 4 stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab und umgürtete
sich mit einem Leinentuch. 5 Dann goss er Wasser in eine Schüssel und begann,
den Jüngern die Füße zu waschen, und sie mit dem Leinentuch abzutrocknen, mit
dem er umgürtet war. 6 Als er zu Simon Petrus kam, sagte dieser zu ihm: Du.
Herr, willst mir die Füße waschen? 7 Jesus antwortete ihm, "Was ich tue,
verstehst du jetzt nicht; doch später wirst du es begreifen". 8 Petrus
entgegnete ihm "Niemals sollst du mir die Füße waschen". Jesus
erwiderte ihm: "Wenn ich dich nicht wasche, hast du keinen Anteil an
mir". 9 Da sagte Petrus zu ihm "Herr, dann nicht nur die Füße,
sondern auch die Hände und das Haupt". 10 Jesus sagte zu ihm: "Wer
vom Bad kommt, ist ganz rein, und braucht sich nur noch die Füße waschen. Auch
ihr seid rein, aber nicht alle". 11 Er wusste nämlich, wer ihn verraten
würde; darum sagte er, 'ihr seid nicht alle rein'.
(...)14 Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann
müsst auch ihr einander die Füße waschen. (...)
Als äußere rituelle Praxis ist die Fußwaschung nur noch selten zu finden, etwa bei Adventisten vor dem Abendmahl. Der äußere Vorgang ist jedoch weniger bedeutsam als die innere Einstellung, die selten verstanden wird.
Solche kurzen Bibelzitate - auf der Basis verschiedener Übersetzungen - sind Ergänzungen zu den entsprechenden Kapiteln des Haupttextes
von Christuswege.net Solche charakteristischen Stellen sind jedoch kein voller Ersatz für das Studium oder die Meditation ganzer Evangelienkapitel. |